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27.09.2022 Rückblick: Tag der Demokratie
- Veranstaltung des Projekts „Platz für Demokratie“ -
Der Krieg in der Ukraine und die allgemeine Weltlage zeigen, dass es immer wichtiger wird, die Demokratie in Deutschland nicht für selbstverständlich zu halten.
Es ist Anliegen des Bürgerstiftungs-Projekts „Platz für Demokratie“, unsere Staatsform zu stärken und die Demokratie zu bewahren.
Deshalb hat das Projekt „Platz für Demokratie“ den Internationalen Tag der Demokratie am 15. September mit einer Veranstaltung vor der Rotunde des Elisenbrunnens gebührend gefeiert.
Projektleiter Norbert Greuel übernahm die Moderation und wies u.a. darauf hin, dass nur in enger Kooperation zwischen Vertreter:innen der repräsentativen Demokratie und den zivilgesellschaftlichen Kräften die Demokratie lebendig werden und bleiben kann.
Es genügt nicht, alle 4 – 5 Jahre die Stimme abzugeben und dazwischen sprachlos zu sein!
Norbert Greuel hatte mehrere Vertreter:innen befreundeter Organisationen eingeladen, die die Besucher:innen mit Reden, Mitmachaktionen und Interviews zum Austausch untereinander anregten:
- Die Juristin Julia Pich stammt aus der Ukraine und lebt schon lange in Deutschland. Sie machte mit ihrer ergreifenden Rede die Gefahr für die dortige Demokratie durch den verbrecherischen Krieg gegen die Ukraine deutlich. Die Ukraine verteidige „nicht nur sich selbst, sondern auch die europäischen Grenzen.“
- Katrin Hater, Regina Jauch, Pati Altmann von der „Initiative Bürgerrat für Aachen“ veranstalteten ein Planspiel, um den Bürger:innen zu verdeutlichen, wie die Abläufe bei einem Bürgerrat sind, und um sie zum Mitmachen anzuregen. Der Stadtrat hat am 30.03.2022 beschlossen, in Aachen einen Bürgerrat einzurichten.
- Die Organisation Pulse of Europe zeigte mit zwei Vertreter:innen, wie wichtig es ist, die Demokratie nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa zu stärken. Die neuesten Wahlergebnisse in Schweden und Italien machen die Dringlichkeit dieses Anliegens überdeutlich.
- Jelena Iyassu vom Bildungswerk Aachen startete eine Mitmachaktion unter dem Titel: „Standpunkt und Bewegung“, an der sich Umstehende beteiligten.
- Schließlich gaben einige Schüler:innen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums bewegende Statements für eine bunte Gesellschaft und ein friedliches Miteinander ab und zeigten damit, dass auch der jungen Bevölkerung das Thema Demokratie am Herzen liegt.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zeigt die Bedeutung des generationenübergreifenden Austauschs zur Stärkung unserer Demokratie!
Maite Pantel
Norbert Greuel