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18.04.2023 Einladung: Vergängliche Porträts in Sand - Ausstellung und Auflösung
Wenn 400 Schüler:innen ihr Porträtfoto in Sand drucken und gestalten, entsteht ein buntes und doch
vergängliches Kunstwerk. Unter der Leitung des israelischen Künstlers Ira Marom, fand vom 27.-30.
März 2023 am Geschwister-Scholl Gymnasium Aachen das Projekt "Partnerschaften im Sand" der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen statt.
Anhand eines aufwendigen, aber gut erprobten Verfahrens, wurden die digitalen Foto-Portraits auf
Sand gedruckt und schließlich farblich von den Schüler:innen gestaltet. Dazu werden Farbpigmente
und Werkzeuge zur Verfügung gestellt und die Schule verwandelt sich vier Tage lang in ein großes
Kunstatelier. Alle Bilder wurden auf einem langen Steg zusammengeführt, um die
Zusammengehörigkeit aller Menschen zu symbolisieren, die gemeinsam an diesem Werk gearbeitet
haben.
Die Ausstellung der Sand-Porträts der Schüler:innen ist für alle Interessierte vom 17.-20. April zwischen 10.00-14.00 Uhr und am Freitag 21. April von 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr in der Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums zu sehen.
Ein bewegender Höhepunkt ist die Auflösungszeremonie am Freitag 21.04 um 12.30 Uhr, bei der die Kunstwerke von den Schüler:innen wieder in ihren Anfangszustand zurückverwandelt werden, nämlich in Sand. Auch dazu laden wir Sie herzlich ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Schulleiter Ali Daccour, der dem Geschwister-Scholl-Gymnasium ein einzigartiges Profil verliehen hat,
war sofort von der Idee begeistert: „Unser neues Schulprofil kunst:mensch:natur stellt den
Menschen in den Mittelpunkt - der Mensch im Spannungsfeld zwischen Kunst und Natur. Die
Themen Identität und Vergänglichkeit spielen dabei eine zentrale Rolle. Daher ist die künstlerische
Auseinandersetzung mit diesen Themen für die Schüler:innen ein Highlight, woran sie ihr Leben lang
zurückdenken werden. Die Schüler:innen durchleben in diesen Tagen einen kreativen Prozess, den
sie von der „Kreation“ ihres Kunstwerkes bis zur „Auflösung“ desselben philosophisch reflektieren.“
Für den Künstler Ira Marom geht es darum, Verletzlichkeit und Vergänglichkeit als Qualität statt als
Mangel zum Ausdruck zu bringen. Er beschreibt es als Phänomen, das alle Menschen teilen.
Das Projekt wird finanziell unterstützt durch den "Fonds auf Augenhöhe" der GLS-Treuhand.